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TUM San Francisco: Von München nach San Diego – Matthias Pauthner entwickelt Strategien zur Bekämpfung von HIV

News, TUM San Francisco, Aktuelles | 26.09.2016

Alumni berichten: HIV-Forschung am Scripps. Seine akademische Laufbahn begann Matthias Pauthner an der Technischen Universität München (TUM) mit seinem Bachelorstudium in "Molekularer Biotechnologie". Im Rahmen des TUMexchange Programms durchlief er anschließend ein einjähriges Masterprogramm am Georgia Institute of Technology. Während eines 3-monatigen Praktikums am Burton-Labor am Scripps entschied er sich, aufgrund des Umfangs und der Bedeutung der Erforschung von Antikörper-basierten Impfstrategien zur Bekämpfung von HIV, dauerhaft an das Labor zu wechseln. Dort ist er derzeit Doktorand im vierten Jahr seines Programms.

Matthias Pauthner ist einer von über 480 registrierten TUM Alumni, die in den USA leben. (Bild: Jean Branan, TSRI)
Matthias Pauthner ist einer von über 480 registrierten TUM Alumni, die in den USA leben. (Bild: Jean Branan, TSRI)
Matthias Pauthner pipettiert HIV DNA aus einem Eppendorf Reaktionsgefäß im Burton Labor. (Bild: Westley Dang, TSRI)
Matthias Pauthner pipettiert HIV DNA aus einem Eppendorf Reaktionsgefäß im Burton Labor. (Bild: Westley Dang, TSRI)

Warum ist es so schwierig, einen Impfstoffes gegen HIV zu finden?

Die größte Herausforderung bei der Bekämpfung von HIV ist die außerordentlich hohe Mutationsrate des Virus, welche kontinuierlich die dreidimensionale Form von wichtigen Virusproteinen verändert. Eines dieser Proteine, das sogenannte „Envelope-Protein“, ist ein exponiertes Oberflächenprotein. Das Virus verwendet es, um sich an Zellen des Immunsystems zu binden und diese anschließend zu infizieren. Ein Großteil von Impfstoffen funktioniert, indem sie die dreidimensionale Form von viralen oder bakteriellen Bestandteilen nachzuahmen versuchen, so dass das Immunsystem – als Reaktion auf die Impfung – schützende Antikörperproteine erzeugen kann, die in ihrer Form komplementär sind und mit hoher Spezifität ihr Ziel binden – so wie beispielsweise ein Schlüssel zu einem Schloss passt. Wie Sie sich vorstellen können, ist dies allerdings bei einem HI-Virus, das sich so schnell in seiner Form verändern kann, schwer umzusetzen; spezifische Antikörper verlieren schnell ihre Fähigkeit sich an das Virus zu binden, sobald es mutiert.

Worum geht es bei Ihrer Forschung am Scripps?

Unser Labor beschäftigt sich mit dem Erstellen und Testen von Impfstoffen gegen HIV. Was wir und andere Einrichtungen allerdings herausgefunden haben, ist, dass das Virus bestimmte Regionen des HIV Envelope-Proteins nicht verändern kann, ohne, dass es dabei selbst seine lebenswichtige Fähigkeit verliert, Zellen zu infizieren. Ein kleiner Prozentsatz von mit dem HI-Virus infizierten Menschen ist in der Lage, natürliche Antikörper zu bilden, die sich an diese „unveränderbaren“ oder konservierten Regionen binden und als Konsequenz in der Folge bis zu 99% aller bekannten HIV-Isolate binden und neutralisieren können. Im Burton-Labor versuchen wir, von diesen besonderen Antikörpern, den sogenannten „breitneutralisierenden Antikörpern“, zu lernen, um auf deren Basis einen Impfstoff zu entwickeln, der Menschen weltweit gegen verschiedenste Stämme des HI-Virus schützen kann.

Wie würden Sie das Studium an der TUM beschreiben?

Das Studium an der TUM war eine fantastische Erfahrung. Der Jahrgang von 2009 in „Molekularer Biotechnologie“, eng verbunden mit dem in Biochemie, umfasste zusammen nur ca. 100 Studenten. Das führte zu einem insgesamt sehr kollegialen und gemütlichen Lernumfeld, umgeben von den genialsten Kommilitonen und Freunden, die man sich nur vorstellen kann. Wenn ich akademische Hochburgen in den USA, Großbritannien oder auch in Deutschland besuche, treffe ich oft auf ehemalige Kommilitonen, die dort in PhD-Programme eingeschrieben sind oder andere Positionen in der akademischen Welt oder in der Industrie innehaben, was sicherlich die Qualität der Ausbildung an der TUM unterstreicht. Abgesehen davon, dass die TUM eine großartige Universität für die wissenschaftlich Gesinnten ist, ist auch München eine hervorragende Stadt, die Kultur- und Freizeitmöglichkeiten in Hülle und Fülle bietet – und sie ist immer noch meine Nummer 1, sollte ich nach Hause zurückzukehren.

Was war Ihr Ziel nach Abschluss des Studiums?

In meinem letzten Jahr an der TUM entschied ich mich dazu, wie viele deutsche Studenten, im Ausland studieren zu wollen, um die westeuropäische Komfortzone zu verlassen und woanders neue Erfahrungen zu sammeln. Nach dem ziemlich breitgefächerten Bachelor-Studium in „Molekularer Biotechnologie“ wollte ich mich gern intensiver mit den Themen Zellbiologie und Immunologie beschäftigen und die Uni für mehr als nur ein Semester verlassen. Das wurde vor allem durch das TUMexchange Programm ermöglicht, durch welches die TUM ihre vielen Austauschbeziehungen zu zahlreichen Partneruniversitäten weltweit organisiert. Ich schrieb mich für ein 1-Jahres-Master-Programm am Georgia Institute of Technology in Atlanta ein und die TUM unterstützte zudem den Erwerb eines renommierten Reisestipendiums, das neben der finanziellen Unterstützung auch viele Netzwerkvorteile bot.

Wie hat Sie das Studium Ihrer Meinung nach auf Ihre anschließende Karriere vorbereitet?

Wenngleich ich mich manchmal mit der Menge des Semesterstoffes überwältigt gefühlt habe, was, so meine damalige Sicht, ein tieferes Eintauchen in die fachliche Materie verhinderte, musste ich später feststellen, dass das Studium der „Molekularen Biotechnologie“ - insbesondere für ein Bachelor-Studium - mich hervorragend auf eine wissenschaftliche Karriere vorbereitet hat. Zum Beispiel habe ich hier in den USA oft Bachelor-Studierende getroffen, die ein hervorragendes theoretisches Verständnis von einem bestimmten Themengebiet hatten, jedoch nur über wenige analytische Techniken verfügten, die es ihnen erlaubt hätten, auf ihrem Gebiet Experimente zu entwickeln. Der tiefe und gleichzeitig umfassende Schwerpunkt der Vorlesungen an der TUM befähigte mich schließlich dazu, analoge Konzepte in verschiedenen Bereichen zu verbinden und förderte meine Fähigkeit, mich schnell in neue Bereiche einzuarbeiten, was wohl unbestreitbar das Beste ist, was ein Absolvent von seiner Ausbildung mitnehmen kann. Eine anekdotische Aussage eines meiner späteren Mentoren zu diesem Thema war: „Ich möchte keine Mitarbeiter, die Wikipedia auswendig zitieren können; ich möchte jemanden, der aus Wikipedia 10% mehr herausholen kann als alle anderen“.

Können Sie uns ein wenig darüber erzählen, wie Sie mit der TUM in Kontakt geblieben sind?

Ich bin immer noch im Kontakt mit einigen meiner Kommilitonen und ich bin ein registrierter TUM Alumnus. Ich mag es, durch das KontakTUM Magazin zu blättern, welches ich freundlicherweise bis nach Kalifornien zugeschickt bekomme; ich lese auch regelmäßig den Alumni-Newsletter – die geographische Entfernung erlaubt es mir allerdings leider nicht, an den Veranstaltungen teilzunehmen. Trotzdem hoffe ich, dass die Veröffentlichung des Interviews daran etwas ändern könnte. Wir konnten bereits ein paar TUM-Absolventen in San Diego ausfindig machen und hoffen, noch in diesem Jahr eine TUM Alumni Gruppe für Südkalifornien starten zu können. Leser, die sich gern beteiligen wollen, können gerne mich oder das Büro der TUM in San Francisco kontaktieren.

Welche Höhepunkte aus Ihrer Zeit in München fallen Ihnen ein?

Da denke ich direkt an das Freibier-Fest in Weihenstephan und die jährliche Rede des Präsidenten an die neuen Bachelor-Studenten, die immer lustig und inspirierend war. Um ehrlich zu sein, ich hatte einen großen Freundeskreis in meinem Jahrgang und das idyllische Weihenstephan und das pulsierende München boten jede Menge unvergessliche Momente.

Gibt es etwas, was Sie Studienanfängern gern sagen möchten?

Es klingt ein wenig kitschig, aber meiner Meinung nach gilt es heute mehr denn je: Wenn man erwägt zu studieren, dann sollte man den Fokus nicht auf aktuelle Jobaussichten richten und einfach dem Herzen folgen. Die Job-Anforderungen des Marktes ändern sich schnell (beispielsweise gab es Daten-Wissenschaftler bis vor ein paar Jahren noch gar nicht), und als Folge des globalen Wettbewerbs und der Zusammenarbeit steigt die Messlatte für Top-Leistungen in den STEM-Disziplinen stetig an. Mit anderen Worten: Tue das, was Du liebst – und als Konsequenz – sei gut darin. Außerdem sollte man sicherstellen, dass es sich wirklich um die eigenen Träume handelt, denen man folgt, und nicht um die Erwartungen der Eltern, der Gesellschaft oder der Professoren. Das ist möglichweise das lohnendste, aber auch das schwierigste Ideal. Schließlich möchte ich alle neuen Studierenden dazu auffordern, nicht nur über die Gestaltung und die Erforschung des "nächsten großen Dings" nachzudenken, welches Fortune-500 oder DAX-Unternehmen glücklich macht, sondern sich Innovatives einfallen zu lassen, was globale Herausforderungen angeht, z.B. mit Blick auf Wasser- und Ernährungssicherheit, Klimawandel, Infektionskrankheiten, Bildung oder Gewalt. Und noch ein letzter Hinweis: Vergesst nicht, die Zeit zu genießen – diese Jahre kommen nicht zurück!

Haben Sie an der TUM studiert oder promoviert? Mehr als 50.000 TUM Alumni und aktuelle Studierende profitieren bereits vom TUM Netzwerk, das sie vom Studium an durch das gesamte Leben begleitet: www.together.tum.de

TUM San Francisco
TUM Alumni&Career

 

Redaktion: Dolores Volkert


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