KNUST-TUM-Partnerschaft für Innovation und nachhaltige Entwicklung

Die Kwame Nkrumah University of Science and Technology (KNUST) in Ghana ist eine der führenden Universitäten Afrikas. Nach langjähriger Zusammenarbeit zu den Zukunftsthemen Wasser- und Energieforschung, Umwelt, Mobilität und Global Health verbindet die KNUST und die Technische Universität München (TUM) seit Ende 2018 eine enge, nachhaltig orientierte, strategische Partnerschaft.

TUM.Africa Talent Programm 2024

Der TUM.Africa Talent Call 2024 ist jetzt eröffnet. Weitere Informationen und alle wichtigen Dokumente finden Sie im TUM Wiki, wo auch Nominierungen von TUM-Professor:innen und Junior Fellows hochgeladen werden können.

Highlights der Zusammenarbeit

TUM.Africa Talent ist ein Forschungsaustauschprogramm, welches talentierte und hoch motivierte Doktorand:innen aus Subsahara-Afrika mit Profess:innen und Doktorand:innen der TUM zusammenbringt. Mit diesem Programm, das 2022 startete, will die TUM ihre langfristigen institutionellen Beziehungen in der Region festigen und ein starkes, wachsendes TUM.Africa Talent-Netzwerk unterstützen. Ausschreibungen für TUM.Africa Talent werden jährlich von der TUM Graduate School veröffentlicht. 

Durch die internationale Dimension von Erasmus+ kann der Austausch von Studierenden und Mitarbeitenden zwischen KNUST und TUM seit 2016 jedes Jahr gefördert werden. Weitere Informationen zu Ausschreibungen für Mobilitäten seitens TUM finden Sie auf den IC-Webseiten für weltweite Lehraufenthalte und weltweite Weiterbildung.

Eine Delegation um Prof. Juliane Winkelmann, Vizepräsidentin für internationale Allianzen und Alumni, besiegelt im Oktober 2018 in Kumasi die strategische Partnerschaft für Innovation und nachhaltige Entwicklung. Damit institutionalisieren und erweitern die beiden Universitäten ihre bisherige Zusammenarbeit.

Zum Jahresbeginn 2019 erfolgt mit der Ausschreibung gemeinsamer Projekte im TUM Global Incentive Fund der nächste Meilenstein in der Entwicklung und Intensivierung der Kooperationen auf Lehrstuhlebene.

TUM und KNUST setzen zusammen auf die Förderung bestehender und neuer Projektideen, die im Rahmen eines Action Frameworks in den Schlüsselbereichen Lehre, Forschung und Entrepreneurship anzusiedeln sind.

Diese bestehenden Kooperationen sowie auch geplante Projekte werden die Partnerschaft zwischen TUM und KNUST weiter ausbauen. Damit werden sie gleichzeitig auch langfristig dazu beitragen, globale Herausforderungen besser zu verstehen und technische sowie wissenschaftliche Lösungen mit unternehmerischem Denken zu erarbeiten.

Auswahl gemeinsamer Projekte von TUM und KNUST

aCar Mobility

Das Konzept für das smarte Elektroauto aCar ist nachhaltig auf die Bedürfnisse der Bevölkerung in Sub-Sahara-Afrika zugeschnitten. Es soll die Mobilität möglichst einfach gestalten, um Menschen in abgelegenen Gebieten einen besseren Zugang zu Gesundheitsversorgung, Informationen und Bildungsmöglichkeiten zu verschaffen. Das Projekt aCar mobility wird von der Bayerischen Forschungsstiftung gefördert.

Klinikpartnerschaften

Das Klinikum rechts der Isar in München und das Komfo Anokye Teaching Hospital in Kumasi arbeiten seit 2017 zur Verbesserung der Ausbildung lokaler Fachkräfte über Fördermittel des BMZ und der Else-Kröner-Fresenius-Stiftung zusammen. Beide Unikliniken setzen auf eine breitgefächerte Kooperation, um möglichst nachhaltige Fortschritte sowohl in der Forschung wie auch in der Patientenversorgung zu erzielen.

ADLAND

Das Konsortium Advancing collaborative research in responsible and smart land management in and for Africa (ADLAND) hat es sich zum Ziel gesetzt, verantwortungsvolles und intelligentes Land Management in Afrika voranzutreiben. Die wissenschaftliche Initiative des TUM Lehrstuhls für Bodenordnung und Landentwicklung wird von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) gefördert.

TUM Seed Center

Das TUM SEED Center hat das Ziel, einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung zu leisten, indem es Hochschulbildung anbietet und Forschung betreibt an der Schnittstelle von nachhaltigen Energien und Unternehmertum. Das TUM SEED Center arbeitet eng mit führenden technischen Universitäten im Globalen Süden zusammen: in Afrika, Indien, Indonesien sowie Südamerika.