Vom 3. – 4. Oktober 2018 präsentierten deutsche und indische Experten mehrerer wissenschaftlicher Organisationen und Kommunalbehörden ihre derzeitigen Forschungsergebnisse und diskutierten dezentrale Lösungen und lokale Adaptionen zur Bewältigung der Folgen des Klimawandels.
Gemeinsam mit der Freien Universität (FU) Berlin, dem Indian Institute of Technology (IIT) Bombay, einer langjährigen Partneruniversität der TUM, und dem Deutschen Wissenschafts- und Innovationshaus (DWIH) Neu-Delhi organisierte das TUM Mumbai Büro einen zweitägigen Workshop mit dem Ziel, die Forschungskooperationen der teilnehmenden Einrichtungen im Bereich Klimapolitik zu intensivieren.
Prof. Miranda Schreurs, Inhaberin des Lehrstuhls für Umwelt- und Klimapolitik an der TUM School of Governance präsentierte “The Win-Wins of Local Climate Policy and Technological and Social Innovation”. In ihrem Vortrag zeigte Prof. Schreurs auf, wie lokal implementierte soziale und technologische Innovationen die Folgen des Klimwandels zu entschärfen, einen vielfachen positiven Nutzen haben können. Die Entwicklung und Durchsetzung lokaler Strategien kann demokratisches Verständnis fördern und die Lebensqualität einer Gemeinschaft verbessern indem sie ein bessere städtische Planung fördert, Umweltverschmutzung eindämmt und neue Arbeitsplätze schafft. Diese Untersuchungsergebnisse wurden später während eines Ausflugs zum Coastal and Marine Biodiversity Centre deutlich. Dort konnten die Teilnehmer des Workshops einen direkten Einblick in die Auswirkungen des Klimawandels auf das empfindliche Ökosystem der Mangroven Mumbais und die erfolgreiche Implementierung lokaler Strategien gewinnen.
Für das folgende Jahr sind ein Folgeworkshop, eine Vortragsreihe in Deutschland und Indien sowie ein Phd-Colloquium als nächste Schritte in der Zusammenarbeit angedacht.