Wir haben uns virtuell mit Mohaa Vyas getroffen, um sie etwas besser kennenzulernen und mehr über ihre Pläne für das TUM-Verbindungsbüro in Mumbai zu erfahren.
Willkommen in der TUM-Familie, Frau Vyas! Sie sind wirklich ganz frisch in unserem Team.
Vielen Dank. Ja, ich freue mich wirklich sehr, seit dem 1. September 2020 ein Teil der TUM-Familie zu sein. Als Senior Regional Manager India im TUM-Verbindungsbüro, das ja seinen Sitz im indischen Wirtschaftszentrum Mumbai hat, werde ich mich darum kümmern, die indischen Partnerschaften der TUM auf- und auszubauen, zu stärken und zu pflegen und mit unseren Alumni in Indien im engen Austausch zu stehen.
Bitte erzählen Sie uns ein wenig mehr über sich selbst.
Ich hatte das Glück, bereits einige Zeit in Italien, Indien, Hongkong und Australien leben zu können. Ich habe es immer geliebt, in verschiedenen Ländern zu wohnen, neue Freunde zu finden und andere Kulturen zu entdecken. Reisen und kulinarischen Spezialitäten der verschiedenen Länder auszuprobieren bereitet mir immer große Freude. Als Kind war ich Synchronsprecherin und habe Werbespots im Fernsehen und Radio synchronisiert. Im Laufe meiner späteren Karriere sammelte ich dann Erfahrungen im internationalen Handel, der internationalen Zusammenarbeit sowie im internationalen Hochschulwesen.
Ich habe einen Bachelor-Abschluss in Wirtschaft mit Schwerpunkt Marketing und einen Master-Abschluss in Betriebswirtschaft (MBA) mit Schwerpunkt People Management. Nach meiner Rückkehr aus Australien habe ich 2010 bei der Deutsch-Indischen Handelskammer in Mumbai zu arbeiten begonnen. Danach wechselte ich zur australischen Handels- und Investitionskommission. Dort wuchs mein Interesse am höheren Bildungswesen, das sich während meiner zweieinhalbjährigen Tätigkeit an der Macquarie University noch weiter verstärkte. Nach all diesen Jahren fühlt es sich großartig an, wieder im deutschen Netzwerk zu sein, und ich freue mich darauf, einen Beitrag für die TUM leisten zu können und dabei meine Fähigkeiten zu erweitern.
Was reizt Sie an dieser Aufgabe am meisten?
Was mich am meisten reizt, ist die Möglichkeit, mit einer so dynamischen Gruppe und mit verschiedenen Teams zusammenzuarbeiten. Auch die Aufgabe, die Sichtbarkeit der TUM als Marke in Indien zu erhöhen, finde ich sehr spannend. In dieser Funktion kann ich zudem die Vernetzung mit renommierten Instituten, der Industrie und Regierungsstellen und natürlich mit den Alumni der TUM vorantreiben. Speziell die Zusammenarbeit mit so vielen verschiedenen Stakeholdern finde ich sehr aufregend. Angesichts der Vielfalt, der Größe und des Appetits Indiens auf Internationalisierung auf der einen Seite und der Agenda der TUM auf der anderen bin ich sicher, dass dies eine bereichernde Erfahrung sein wird.
Was sehen Sie als die größte Herausforderung in Ihrer neuen Rolle?
Die größte Herausforderung an dieser Stelle ist für mich, die zahlreichen Prozesse, Abteilungen und Forschungsbereiche der TUM kennen- und verstehen zu lernen. Es gibt so viel zu lernen und so wenig Zeit, und ich habe das Gefühl, dass ich alles sehr bald wissen sollte. Auch die Entwicklungen und Möglichkeiten auf beiden Seiten im Auge zu behalten, ist eine anspruchsvolle, aber interessante Aufgabe. Aber dank der Unterstützung meiner Kolleginnen und Kollegen werde ich mich sicherlich schnell einarbeiten.
Was motiviert Sie bei Ihrer Arbeit am meisten?
Ich finde, ich bin ein ziemlich selbstmotivierter Mensch. Ich mag es, Ergebnisse zu erzielen, Erfolg zu haben und etwas bewegen zu können. Das ist es, was mich antreibt. Überhaupt macht mir Lernen an sich Spaß und ich lerne auch gerne von anderen. Und ich muss sagen, ich lerne wirklich jeden Tag etwas Neues.
Was machen Sie in Ihrer Freizeit gerne?
Mein liebstes tägliches Ritual ist es, mit Freunden Kaffee zu trinken und Sport zu machen, um gesund zu bleiben. Seit sich die Umstände geändert haben, scheint es jetzt die neue Norm zu sein, all dies virtuell zu tun. Ich verbringe gerne Zeit mit meiner Familie und meinen Freunden und liebe es wie gesagt sehr, die Welt zu bereisen – wenn ich mehr Zeit zur Verfügung habe. Ich kann es auch kaum erwarten, nach München zu reisen, um das Team und die gesamte TUM-Familie persönlich kennenzulernen.