Welche Verantwortung haben Forscherinnen und Forscher? Stellen sie die nötigen Fragen? Haben wir die richtigen Richtlinien, um sicherzustellen, dass Technologie mit und für die Gesellschaft entwickelt wird? Diese und andere spannende Diskussionspunkte des EuroTech High Level Events 2021 zogen insgesamt mehr als 200 Teilnehmende an. 50 Personen waren in Brüssel vor Ort und mehr als 170 Personen folgten im Livestream.
Neben Repräsentanten von NGOs, europäischen Institutionen, Start-ups und natürlich den anderen EuroTech-Universitäten brachte für die TUM die ehemalige Studentin Nina Zuber ihre Ansichten auf die Bühne. Die vollständige Referentenliste finden Sie auf der EuroTech-Website.
Aus der Perspektive einer Maschinenbaustudentin machte sie deutlich, dass Themen wie Ethik, gesellschaftliche Akzeptanz und verantwortungsvoller Umgang mit neuen Technologien noch stärker in die aktuellen Lehrpläne integriert werden müssen. Auch lebenslanges Lernen kann hier einen wichtigen Beitrag leisten, Ingenieure auf dem Stand der Entwicklungen zu bringen und ihnen ihre gesellschaftliche Verantwortung im Laufe ihres Berufslebens immer wieder bewusst zu machen.
Hybridformat als Erfolgsmodell
Die Teilnehmenden wurden aktiv in die Diskussion eingebunden, konnten Fragen stellen und über die interaktive Chat-Plattform Sli.do kommentieren. Die Kombination aus einem kleinen Publikum vor Ort aufgrund der aktuellen Corona-Maßnahmen und einer größeren Zuschauerschaft via Livestream hat sich als Erfolgsmodell bewährt und wird in Zukunft sicherlich wieder angewandt werden.
Wenn Sie sich für die anderen vorgebrachten Positionen und die breiteren Diskussionen zum Thema Technologieentwicklung für und mit der Gesellschaft interessieren, sehen Sie sich bitte die Aufzeichnung auf dem YouTube-Kanal von EuroTech an. Das EuroTech High Level Event war Teil der diesjährigen TUM Global Dialogue Series, bei der alle TUM-Außenstellen weltweit lebhafte Diskussionen zu aktuellen Themen lancieren.
Wenn Sie an dieser und anderen Aktivitäten von TUM Brüssel interessiert sind, dann wenden Sie sich bitte an Maria-Valerie Schegk.