TUM Brussels: Engineering (for) Europe’s Future

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Um die komplexen gesellschaftlichen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zu bewältigen, bedarf es neuer Generationen von Maschinen und technischer Systeme. Technische Universitäten tragen daher eine große Verantwortung für die Ausbildung des Ingenieurs der Zukunft. Am 12. Dezember richtete die EuroTech Universities Alliance das diesjährige High Level Event aus, das sich thematisch mit der künftigen Ingenieurausbildung in Europa und den Auswirkungen technologischer Innovationen auf die Klimakrise befasste.

Prof. Thomas F. Hofmann auf der Bühne in Brüssel
TUM- und EuroTech-Präsident Thomas F. Hofmann im Dialog mit Andreas Goll Rossau, Vizepräsident der DTU-Studierendenvertretung. Bild: Eric Berghen
Hochschul- und EU-Vertreter diskutieren auf der Brüsseler Bühne
Die Paneldiskussion zwischen Hochschul- und EU-Vertretern war äußerst lebhaft. Bild: Eric Berghen
Drei Studierende präsentieren den TUM Hyperloop Pod
Präsident Hofmann begrüßt die Studierenden des erfolgreichen TUM Hyperloop Teams. Bild: Eric Berghen

Die EuroTech-Partner TUM, TU Eindhoven, DTU Kopenhagen, EPFL Lausanne, École Polytechnique Paris (L’X) und das Technion, Israel, wollen die Führung in einer innovativen Ingenieurausbildung für eine nachhaltige Zukunft übernehmen.

In seiner Antrittsrede auf dem High Level Event unterstrich TUM-Präsident Thomas F. Hofmann, der nun auch das Amt des EuroTech-Präsidenten innehat, den gesellschaftlichen Mehrwert und die Ambition der Allianz und ihrer Aktivitäten, die im Einklang mit den Zielen der neuen Europäischen Kommission eine klimaneutrale Zukunft fördern: „Technologie ist kein Mittel zu ihrem eigenen Zweck, sondern muss unsere europäischen Werte und ethischen Prinzipien verkörpern.“

Ingenieursausbildung neu denken – Technik für die Gesellschaft

Im Dialog mit Andreas Goll Rossau, Vizepräsident der DTU-Studierendenvertretung, erörterte Präsident Hofmann die Rolle der Universitäten und der EuroTech Universities Alliance bei der Bewältigung der Klimakrise. Wie kann man das Verantwortungsbewusstsein unter den Studierenden wecken? Sollte die Erforschung neuer Technologiefelder stärker gefördert werden? Können Universitäten mit Initiativen für einen grünen Campus mit gutem Beispiel vorangehen? Und wie können Universitäten den Druck von Studierenden lindern und stattdessen kreatives Denken für neue Lösungsansätze fördern?

Die über 150 Gäste in der Townhall Europe verfolgten anschließend eine lebhafte Debatte zwischen Niklas Nienass, Mitglied der Fraktion der Grünen im Europäischen Parlament, und Fabrizia Benini, Leiterin des Referats Digitale Wirtschaft und Kompetenzen in der Europäischen Kommission. Gemeinsam mit EuroTech-Forscher*innen zeigten sie die vielfältigen Anforderungen und Lösungen für die künftige Ingenieurausbildung an der Universität und am Arbeitsplatz auf und diskutierten EU-Unterstützungsmechanismen in relevanten Strategien und Programmen.

Um den Green Deal der neuen Kommission zu verwirklichen, können Technische Universitäten mit ihren Bildungs-, Forschungs- und Innovationsbemühungen einen echten Beitrag leisten, um die EU in eine gerechte und prosperierende Gesellschaft mit einer modernen, ressourcenschonenden und wettbewerbsfähigen Wirtschaft zu verwandeln.

Bedeutender Auftritt für das TUM Hyperloop-Team

Der Abend wurde mit einem Empfang und einer Präsentation erfolgreicher Studententeams abgerundet. Neben dem TUM Hyperloop-Team präsentierten sich auch Studierende der L’X mit einer selbstentwickelten Rakete sowie das TU/e Formula Student Driving Team, DTU Biobuilders und ICPUPIL des Technion.

Zusammengefasst war das diesjährige High Level Event eine weitere EuroTech-Veranstaltung, die in vielerlei Hinsicht Erfolge mit sich brachte. Wir freuen uns auf viele weitere gemeinsame Projekte der Allianz im neuen Jahr.
 

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