TUM Brussels: Corona als Chance – neue Wege der Zusammenarbeit

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Seit Beginn der Corona-Pandemie und den Maßnahmen zur Eindämmung des Virus hat sich TUM Brussels neu organisiert. Die Zusammenarbeit zwischen der TUM und ihren europäischen Partnern basierte ursprünglich sehr stark auf physischen Treffen, wie Horizont 2020-Workshops. Nun gilt eine neue Arbeitsweise: Innovative Kommunikationswege, neue virtuelle Meeting-Foren und doch gleich guter Service für die TUM-Community sowie eine Vielzahl an Aktivitäten.

Slide des EuroTech-Webinars Research possibilities in times of Covid-19
Das Brüsseler Büro organisiert derzeit Webinare, um Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der EuroTech-Allianz für gemeinsame Covid-19-Forschung zu vernetzen. Grafik: Anita Schneider
Prof. Birgit Vogel-Heuser im Labor
Prof. Dr.-Ing. Birgit Vogel-Heuser ist Ordinaria am Lehrstuhl für Automatisierung und Informationssysteme in der TUM-Fakultät für Maschinenwesen. Bild: Uli Benz / TUM
Dr. Hans Pongratz, Vizepräsident der TUM für IT-Systeme und Dienstleistungen
Dr. Hans Pongratz ist Vizepräsident der TUM für IT-Systeme & Dienstleistungen (CIO). Bild: A. Eckert / TUM

Auch in Zeiten des Lockdowns in ganz Europa stehen EuroTech und das Liaison Office der TUM in Brüssel nicht still. Regelmäßig treffen sich Forscherinnen und Forscher der EuroTech-Partneruniversitäten, die in den Focus Areas tätig sind, und diskutieren neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit. In der Vergangenheit hauptsächlich bei physischen Treffen in Brüssel. Unter den neuen Umständen wurden diese Workshops in interaktive Webinare umgewandelt.

Im April kamen über zwanzig Vertreter der EuroTech-Universitäten virtuell zusammen, um sich über Forschungskompetenzen im Bereich ‚Smart & Urban Mobility‘ auszutauschen. Auch im Bereich ‚AI for Engineering Systems‘ kamen im Mai Schlüsselpersonen aller sechs Partneruniversitäten im digitalen Raum zusammen, um ihr kooperatives Potential auszuloten.

Frische digitale Formate als neue Normalität

Neben den Forschungsschwerpunkten haben auch andere Kernarbeitsgruppen innerhalb der EuroTech Universities Alliance ihre Arbeit in den letzten Wochen nicht verlangsamt. Im Gegenteil: Es wurden sogar neue Arbeitsgruppen ins Leben gerufen, wie die AG ‚Zusammenarbeit mit China‘, die sich bereits in zwei Webinaren über bewährte Verfahren und künftige Maßnahmen zum Umgang mit chinesischen Partnern ausgetauscht hat.

Die EuroTech Chief Information Officers nahmen ihren Austausch ebenfalls virtuell auf – auch um voneinander zu lernen, wie sie mit den Herausforderungen des Campuslebens während der Pandemie umgehen können. Es ist mehr als deutlich geworden, dass Wege der digitalen Bildung jetzt noch bedeutsamer werden und die EuroTech-Partner einigten sich darauf, einen gemeinsamen Ansatz zur Lösung dieses Problems zu entwickeln.

Mit hervorragender Forschung an der TUM und ihren europäischen Partnern wurden auch Möglichkeiten der europäischen Finanzierung und Zusammenarbeit im Bereich der Covid-19-Forschung untersucht. Die europäische Zusammenarbeit ist wichtiger denn je, um diese Krise gemeinsam zu überwinden. Zwei Webinare und Matchmaking-Sitzungen wurden von Brüssel aus organisiert, um europäische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf diesem Gebiet zu vernetzen.

Corona hat die Motivation nicht gebremst

Insgesamt hat die durch die Corona verursachte Situation weder die Aktivitäten noch die Motivation zum Austausch mit europäischen Partnern behindert oder verlangsamt. Die aktuelle Krise hat uns vielmehr gelehrt, welche unterschiedlichen Arten von virtuellen Formaten möglich sind, und wie agil TUM Brüssel reagieren kann.

Auch wenn physische Treffen in Zukunft von entscheidender Bedeutung sein werden, haben wir in den letzten Monaten gelernt, wie fruchtbar eine Kombination aus physischen und virtuellen Meetings sein kann, um die Nachhaltigkeit unserer Arbeit zu verbessern und eine umweltfreundlichere Arbeitsweise zu schaffen. Auch in der zweiten Jahreshälfte sind deswegen weitere virtuelle Informationsformate geplant, beispielsweise zur Europäischen Ratspräsidentschaft, dem European Green Deal oder der EU-Afrika Strategie.

Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte Maria-Valerie Schegk.

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