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Junges Business-Team arbeitet mit Post-its an einem Handlungsplan
Neuen Ideen eine Chance geben: In Lateinamerika haben die Investitionen in Start-ups in den letzten Jahren zugenommen und es steht mehr Kapital zur Verfügung als jemals zuvor. Bild: ferrantraite / iStock

TUM São Paulo Insights

Lateinamerika – der etwas andere Innovations-Hotspot

31. Juli 2020

Im zweiten Teil der TUM São Paulo Insights-Reihe stellt Liaison Officer Sören Metz Lateinamerika als Innovationsstandort vor. Bei knapp 650 Millionen Menschen in der Region und den vielfältigen kulturellen Einflüssen aus 33 Ländern sowie der hohen Bevölkerungsdichte in den Ballungszentren ist ein großes Potenzial für innovative unternehmerische Aktivitäten gegeben.

Junge Menschen im Park im Stadtzentrum von Mexiko Stadt
Besonders für die jungen Menschen in Lateinamerika ist unternehmerisches Handeln eine bedeutende Option für die Entwicklung ihrer Karriere geworden. Bild: Sören Metz / TUM

Laut der Erhebung des Global Entrepreneurship Monitor (GEM) 2019/2020 befinden sich die sechs höchsten unternehmerisch motivierten Personen alle in der Region Lateinamerika und Karibik. Besonders für die über 150 Millionen jungen Bürgerinnen und Bürger zwischen 15 und 29 Jahren ist unternehmerisches Handeln eine wichtige Möglichkeit für die Entwicklung ihrer Karriere geworden.  

Komplexität vs. unternehmerischer Spirit

Auch wenn die unternehmerischen Rahmenbedingungen in vielen der betroffenen Volkswirtschaften schwierig sein können, ist die unternehmerische Aktivität in Lateinamerika und der Karibik basierend auf GEM-Untersuchungen hoch. In dieses Bild passt, dass Brasilien, Bolivien und Peru laut dem Global Business Complexity Index (GBCI) zu den komplexesten Wirtschaftsmärkten der Welt gehören. 

Der GBCI beurteilt, wie einfach oder komplex es für Unternehmerinnen und Unternehmer ist, in einem Land unternehmerisch tätig zu werden und rankt die Volkswirtschaften gemäß dieser Komplexität. Laut dem aktuellen Ranking sind besonders lateinamerikanische Länder unter den Top 20 zu finden: Brasilien belegt den dritten Platz, hinzu kommen Bolivien (5.), Peru (10.), El Salvador (11.), Kolumbien (13.) und Argentinien (18.).

Dies mag erstmal paradox erscheinen und unternehmerische Aktivitäten hindern. Hier kommen aber auch weitere Faktoren wie soziale und kulturelle Normen, der Mangel an alternativen Einkommensmöglichkeiten und das Ausmaß des Wettbewerbs sowie das Wachstum der Volkswirtschaften in den letzten Jahrzehnten ins Spiel.

Diagramm
Investment in Start-ups in Lateinamerika von 2016-2019. Grafik: Sören Metz / Quelle: LAVCA

Was der Rest der Welt von Lateinamerika lernen kann

Bei den beschriebenen unternehmerischen Voraussetzungen müssen Start-ups und Gründerinnen und Gründer in Lateinamerika besonders belastbar sein, um ihre Unternehmungen aufzubauen. Viele dieser Start-ups sind der Beweis dafür, dass es durchaus vorteilhaft sein kann, ein Unternehmen unter diesen Rahmenbedingungen aufzubauen. 

Anstatt externe Mittel aufzubringen, um ein Produkt auf den Markt zu bringen, haben Start-ups in Lateinamerika ihre eigenen Erfolgsstrategien entwickelt – in den meisten Fällen aus der puren Notwendigkeit heraus. Aufgrund der weniger üppig ausgestatteten Finanzierungsrunden in der Region müssen sich Start-ups früh darauf konzentrierteren echte, zahlende Kundinnen und Kunden zu gewinnen. 

Unternehmensgründungen zum Wohle der Region

Der Schlüssel für die Expansion in neuen Märkten ist Anpassungsfähigkeit: Lateinamerikanische Gründerinnen und Gründer – besonders solche außerhalb der großen Märkte Mexikos und Brasiliens – beziehen gedanklich von Beginn an strategisch mehrere Märkte aus der Region mit ein, um ihr Unternehmen zu platzieren und Skaleneffekte zu nutzen. 

Ferner gehen insbesondere Start-ups in Lateinamerika in den meisten Fällen reale Probleme an, die die Region bewegen. So lässt zum Beispiel Mariana Costa Checa, Gründerin des peruanischen Unternehmens Laboratoria, Frauen zu Webdesignerinnen und Informatikerinnen ausbilden und vermittelt sie dann an Unternehmen weiter, die diese Talente anstellen. Das Start-up ist in fünf Ländern Lateinamerikas aktiv und hat bereits über 7.000 Teilnehmerinnen weitergebildet.

Logo
100 Open Startups bringt lateinamerikanische Start-ups direkt mit Kunden und Industrievertretern zusammen.

Investitions-Boom in der Region

In Lateinamerika haben die Investitionen in Start-ups in den letzten Jahren zugenommen und es steht jetzt mehr Kapital zur Verfügung als jemals zuvor. Ein Blick auf die fünfjährigen Investitionstrends in der Region zeigt, dass sich die Zahl der Investorinnen und Investoren laut der Latin American Venture Capital Association (LAVCA) seit 2016 jährlich mehr als verdoppelt hat. Während die Investitionssumme 2016 noch bei überschaubaren 500 Million Dollar lag, ist sie 2019 mit 4,6 Milliarden Dollar fast zehn mal so hoch.

Da dieser Anstieg der Finanzierungsrunden erst in den letzten Jahren stattfand und das Fördervolumen immer noch nicht das Niveau anderer internationaler Hotspots im Innovationsbereich erreicht hat, entstand eine weitere Geschäftsidee: eine Start-up-Börse, in der vorher gerankte Start-ups direkt mit Vertreterinnen und Vertretern aus der Industrie und Privatwirtschaft zusammengebracht werden. Das 100 Open Start-ups-System wurde in Brasilien entwickelt und ist auch in Kolumbien, Chile, Peru und Mexiko tätig.

Auch der Vision Fund von SoftBank hat seit 2019 einen lateinamerikanischen Ableger. SoftBank hat den mit zwei Milliarden Dollar ausgestatten Fond im Februar 2020 nochmals um eine Milliarde Dollar aufgestockt und investiert in der ganzen Region. 

Vijay Deep Bhatt von SoilSpy bei der Preisverleihung
Das TUM-Start-up SoilSpy gewann 2018 den Deutsch-Brasilianischen Innovationspreis in der Kategorie 'Deutsches Start-up'. Bild: AHK São Paulo

Deutsche Start-ups und Lateinamerika

Wie können nun deutsche Start-ups von dieser Region lernen und hier investieren? Eine Möglichkeit für die Zusammenarbeit mit Brasilien bietet das Programm Start-ups Connected, welches die Deutsch-Brasilianische Industrie- und Handelskammer São Paulo jährlich ausschreibt.

Die Kategorie ‚Sustainable Brazil‘ richtet sich explizit an Start-ups aus deutschen Universitäten oder Forschungseinrichtungen, die für Brasilien relevant sind. Die Bewerbungsfrist der aktuellen Ausschreibung ist der 09. August 2020. Die Teilnahme von TUM-Start-ups steht hierbei unter einem guten Stern seit SoilSpy 2018 in der Kategorie gewonnen hat. Bei ihrer Bewerbung sollten sich die deutschen Start-ups auf Lösungen der UN Millennium Goals fokussieren.

Beim Markteintritt in Argentinien, Chile, Kolumbien und Peru kann die Bayerische Repräsentanz für Südamerika mit Sitz in Chile deutsche Start-ups unterstützen und Kontakt zu lokalen Wirtschaftspartnern aufbauen. 

Wenn Sie sich genauer über die unterschiedlichen Kooperationsmöglichkeiten in der Region Lateinamerika informieren möchten, steht Ihnen TUM São Paulo Liaison Officer Sören Metz immer gerne zur Verfügung.

Quellen:

  • GEM 2019/2020 Report: https://www.gemconsortium.org/report/gem-2019-2020-global-report
  • Laboratoria: https://www.laboratoria.la/br
  • Latin American Venture Capital Association (LAVCA): https://lavca.org/
  • 100 Open Startups: https://www.openstartups.net/site/infografico.html
  • Softbank Latin American Fund: https://techcrunch.com/2020/02/27/latin-america-roundup-softbank-adds-1b-stori-raises-10m-and-grow-mobility-puts-on-the-brakes/
  • Startup connected: Sustainble Brazil: https://startupsconnected.com.br/en/sustainable-brazil/
  • SoilSpy – Gewinner 2018: https://www.dwih-saopaulo.org/de/2019/06/24/wettbewerb-fuer-deutsche-startups-mit-blick-auf-den-brasilianischen-markt/
  • Bayerische Repräsentanz Südamerika: https://www.bavariaworldwide.de/chile/ueber-uns

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