Erst im November 2018 hatte Professor Yang eine TUM Delegation unter Leitung von Vizepräsidentin Winkelmann auf dem Campus der Tsinghua Universität in Peking zu Gesprächen über Kooperationen im Bereich der Luft- und Raumfahrttechnik willkommen geheißen. Nun empfing die Vizepräsidentin Professor Yang zu einem Gegenbesuch in München.
Bei einer gemeinsamen Gesprächsrunde, an der unter anderem der Dekan der Fakultät für Maschinenwesen Prof. Nikolaus A. Adams teilnahm, konnten neue Kooperationspotenziale identifiziert werden, etwa im Bereich der Doppelabschlussprogramme oder der Forschungskooperationen, vor allem am Tsinghua-Standort in Shenzhen. Zudem unterzeichneten beide Vizepräsidenten ein Abkommen zum Ausbau des Studierendenaustausches, der sich in den vergangenen Jahren sehr erfolgreich entwickelt hat.
Ein Partnerschaftsabkommen schlossen TUM und Tsinghua bereits 1994. Heute gehört die Tsinghua Universität, die als beste technische Hochschule Chinas gilt, zu den engsten chinesischen Partnern der TUM. Eine Vielzahl von wissenschaftlichen Kooperationen verbindet beide Universitäten über die Fachdisziplinen hinweg. Studierende haben im Rahmen des TUMexchange Programms die Möglichkeit, ein Semester an der jeweiligen Partnerhochschule zu verbringen. Auch im Bereich der Executive Education besteht eine sehr erfolgreiche und langjährige Zusammenarbeit. Aktiv unterstützt wird die Partnerschaft dabei durch das Verbindungsbüro der TUM in Peking sowie den TUM Global Incentive Fund.