
EuroTeQ: EU verlängert Förderung für europäische Ingenieurausbildung
Die internationale Hochschulallianz EuroTeQ kann ihre gemeinsame Ausbildung von Ingenieur:innen fortsetzen. Die EU verlängert die Förderung des erfolgreichen Programms bis 2027. Unter der Leitung der Technischen Universität München (TUM) widmet sich EuroTeQ dem Ausbau der Zusammenarbeit von künftig acht Universitäten im Rahmen von Studium, Lehre, Forschung und Lifelong Learning.

In das ambitionierte Vorhaben der Partner unter dem Titel EuroTeQ 2030 fließen in den nächsten vier Jahren etwa 12,8 Mio Euro. EuroTeQ konzentriert sich dabei auf folgende Aspekte:
Der EuroTeQ Campus wird mit vielfältigen Studienangeboten erweitert, die zukünftig 50% der Studierenden eine internationale Erfahrung in ihrem Studium ermöglichen sollen. Das Programm bietet Studierenden bereits jetzt die Möglichkeit, akademische Kurse an den Partnerhochschulen zu belegen. Der EuroTeQ Kurskatalog führt 136 Kurse für die TUM Studierende sich registrieren können.

Der EuroTeQ Collider ermöglicht einzigartige challenge-based Learning Erfahrungen in Projektteams und Industriekooperationen und vermittelt Entrepreneurship Kompetenzen. Auch Auszubildende und Professionals sollen teilhaben.
Die EuroTeQ Academy erarbeitet ein Lifelong Learning Angebot für Mitarbeitende sowie externe Professionals und soll agile Weiterbildungsmöglichkeiten auf den Markt bringen. Dazu gehören Micro-Credentials und ein Executive Program for Senior Specialists.
Das EuroTeQ Education Lab bildet die Schnittstelle zwischen Bildungsforschung und pädagogischer Praxis, für innovative Lehrformate und die Internationalisierung von Lehrkräften.
Die EuroTeQ Engineering University
EuroTeQ war 2020 mit sechs Organisationen gestartet, darunter neben der TUM, Dänemarks Technische Universität (DTU), die École Polytechnique (L'X), die Technische Universität Eindhoven (TU/e), die Technische Universität Tallinn (TalTech) und die Technische Universität in Prag (CTU). In der neuen Förderphase stoßen mit der spanischen IESE und der HEC Paris zwei Business Schools dazu. Assoziierte Partner von außerhalb der EU sind die Schweizer EPFL, sowie eine Vielzahl an europäischen Unternehmen und Verbänden.