Flaggschiff-Partnerschaft mit dem Imperial College London
Basierend auf ihrer langjährigen Zusammenarbeit haben die Technische Universität München (TUM) und das Imperial College London (Imperial) Ende 2018 eine nachhaltig orientierte strategische Partnerschaft vereinbart. Imperial zählt zu den besten Technischen Universitäten Europas und ist der TUM durch zahlreiche Forschungskooperationen verbunden. Beide Partner sehen in ihrer Vereinbarung auch ein Bekenntnis zur weltweiten Zusammenarbeit.
Highlights der Zusammenarbeit
Die Erfolgsgeschichte geht weiter: Im Januar 2024 verlängerten TUM-Präsident Thomas F. Hofmann und Präsident Hugh Brady vom Imperial College London die TUM–Imperial Flaggschiff-Partnerschaft um weitere fünf Jahre.
Die 2021 gestartete European Talent Academy ist eine gemeinsame Initiative der TUM und ihren Partnern Imperial College London und Politecnico di Milano. Sie unterstützt junge Forschungstalente dabei, sich gezielt weiterzuentwickeln und ein Netzwerk mit den Kolleginnen und Kollegen der Partner aufzubauen. Mehr als 80 junge Talente haben bereits von dem Programm profitiert. In 2025 ist das Leitthema der fünften Kohorte "Wasser und Ernährug für gesunde und widerstandsfähige Gesellschaften".
Am 5. Oktober 2018 unterzeichnet TUM-Präsident Wolfgang A. Herrmann in London das Memorandum of Understanding zur Vertiefung der Zusammenarbeit zwischen TUM und Imperial. Die Kooperation soll sich nicht nur auf die sich ergänzenden Stärken in den Hochtechnologien wie Künstliche Intelligenz, Robotik sowie Luft- und Raumfahrt beziehen, sondern auch auf übergreifende institutionelle Themen wie Berufungen, Karriereentwicklung und Entrepreneurship.
Am 17. und 18. Juni 2019 besucht der designierte Präsident der TUM, Professor Thomas Hofmann, das Imperial College London. Im Rahmen der Delegationsreise wird der Start eines neuen, gemeinsamen Promotionsprogramms an der Schnittstelle zwischen Künstlicher Intelligenz, Gesundheitswissenschaften und Robotik verkündet. Das Programm soll die Zusammenarbeit in diesem wichtigen Zukunftsfeld weiter vertiefen, und die Grundlage für noch mehr gemeinsame Forschungeprojekte bilden. Am Rande des Besuchs nimmt Professor Hofmann auch an einer Diskussionsveranstaltung des Goethe-Instituts London zum Thema "Science, Diplomacy and our European Future" teil.
Auswahl gemeinsamer Projekte von TUM und Imperial
Austausch für Mitarbeitende in der Verwaltung

Mitarbeitende der TUM-Verwaltung können das Imperial College London über das Maximilian Graf Montgelas-Programm besuchen.
Über die Förderlinie TUM Invited Experts in Administration können auch Expertinnen und Experten des Imperial an die TUM eingeladen werden.
Practical Research für Studierende

Studierende können im Rahmen eines internationalen Sommerprogramms ein Forschungspraktikum absolvieren. TUM bietet dafür das Practical Research Experience Program (TUM PREP) für Studierende des Imperial College an, während Imperial das International Research Opportunities Programme (IROP) für TUM-Studierende organisiert.
Förderinitiativen für Forschende
Für etablierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bietet die TUM verschiedene Möglichkeiten, den Aufbau von Beziehungen und die Initiative für gemeinsame Projekte zu fördern: den TUM Global Incentive Fund und das TUM Global Visiting Professor Program.
Global Fellows Program
Über das Global Fellows Program arbeiten jährlich etwa 40 Promovierende von TUM, Imperial und NTU im Rahmen einer Summer School zusammen. Sie stärken ihre interkulturellen Kompetenzen, um gemeinsame Forschungsideen der Partner effektiv und kreativ voranzutreiben.
JADS
Die Joint Academy of Doctoral Studies (JADS) ist ein bilaterales, interdisziplinäres Promotionsprogramm. Jährlich werden bis zu sechs Projekte durchgeführt, die jeweils von Promovierenden sowie ihren Betreuenden der TUM und des Imperial College gemeinsam bearbeitet werden.
Mathematical Sciences Hub
Die Departments of Mathematics von TUM und Imperial College London haben mit dem Mathematical Sciences Hub eine gemeinsame Plattform geschaffen, die Forschungskooperationen stärkt und Förderinitiativen in den mathematischen Wissenschaften unterstützt.






