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"Jeder Schritt hat sich gelohnt!": Mit chronischer Krankheit im Gepäck ins Auslandssemester

Zwei chronische Erkrankungen – und trotzdem ins Ausland? Für Jakob Stock war das keine Frage. Der Informatikstudent an der TUM School of Computation, Information and Technology hatte schon früher längere Zeit in den USA verbracht und wollte nun auch die andere Seite der Welt kennenlernen. Mit Unterstützung des Chancengerechtigkeits-Stipendiums ging es für ihn über das TUMexchange-Programm für ein Semester an die Tsinghua Universität in Peking. Dort hat er nicht nur spannende Kurse belegt, sondern auch den Alltag in einer völlig neuen Kultur erlebt. Im Interview erzählt Jakob, wie er sich auf das Abenteuer vorbereitet hat, welche Hürden es gab – und warum er anderen Studierenden mit chronischer Erkrankung Mut machen möchte, ebenfalls ins Ausland zu gehen.

"Ich wollte den Austausch unbedingt machen!" Jakob hat sein Ziel erreicht und studierte trotz chronischer Krankheiten ein Semester an der Tsinghua-Universität in Peking. Bild: Jakob Stock / TUM

Hallo Jakob, vielen Dank, dass Sie sich die Zeit für das Gespräch nehmen. Sie haben sich trotz chronischer Erkrankungen für ein Auslandssemester an der Tsinghua University beworben. Was mussten Sie beachten – inwiefern unterscheidet sich Ihr Alltag von anderen Studierenden?

Seit 2017 leide ich an Morbus Crohn, einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung, und PSC, einer Lebererkrankung, die regelmäßig Check-ups im Krankenhaus erfordert. Es ist oft schwierig, die passenden Medikamente zu finden, aber für mich hat es gut funktioniert – deshalb wollte ich den Austausch unbedingt machen. Ich nehme Medikamente präventiv, da die Entzündungen schubweise auftreten und nur eingeschränkt steuerbar sind. Außerdem verabreiche ich mir alle zwei Wochen eine Spritze mit Antikörpern.

Hatten Sie keine Bedenken, für ein Auslandssemester nach China zu gehen? Es liegt ja nicht gerade um die Ecke…

Durch den guten Kontakt mit meinen Ärzten und meine erste Auslandserfahrung hatte ich weniger Bedenken. Respekt vor der Situation war natürlich trotzdem da, aber ich habe mich durchchecken lassen, um sicherzugehen, dass während des Austauschs keine Entzündung auftritt und ich gut vorbereitet bin. Das hat sich sehr positiv auf meine mentale und psychologische Vorbereitung sowie die Umsetzung ausgewirkt.

Wie haben Sie sich gesundheitlich vorbereitet?

Die Rücksprache mit meinen Ärzten war mir sehr wichtig und die Erfahrungen waren sehr positiv! Ich habe proaktiv mit ihnen über meine Pläne für einen längeren Auslandsaufenthalt in China gesprochen und alle empfohlenen Untersuchungen machen lassen. Meine Ärzte haben mich unterstützt, sich Zeit genommen und mich darin bestärkt, die Austauscherfahrung zu machen. Wir haben dann ein Notfallpaket mit diversen Medikamenten zusammengestellt, vom dem ich zum Glück aber nicht Gebrauch machen musste.

Gab es Situationen, die sich schwieriger gestaltet haben als gedacht?

Es gab kein Problem, das sich nicht lösen ließ. Ein Beispiel für ein theoretisches Hindernis: Pro Quartal kann nur eine bestimmte Dosis an Antikörpern für meine benötigten Spritzen verordnet werden. Zum Glück konnten wir das so regeln, dass meine Eltern, die mich ohnehin besuchen wollten, eine gekühlte Packung mitgebracht haben. Dafür musste mein Arzt zwar zwei Augen zudrücken, aber auch hier zeigt sich die fast bedingungslose Unterstützung, für die ich sehr dankbar bin.

Wie haben Sie Ihren Aufenthalt in China erlebt?

Mein Aufenthalt in China lief wirklich gut. Ich war gesundheitlich stabil und konnte meinen Alltag weitgehend wie andere Studierende gestalten – ‚weitgehend‘, weil ich auf Alkohol, Zucker und zu viel Belastung achten muss und außerdem regelmäßig Sport treibe. Prüfungsdruck ist für meinen Körper ein großer Stressfaktor, den versuche ich immer zu vermeiden. In China war das kein Problem: Ich habe bewusst etwas weniger Kurse belegt und dafür Kultur, Freizeit und Freundschaften in den Mittelpunkt gestellt. Auch beim Essen musste ich vorsichtig sein, da scharfe Lebensmittel Entzündungen im Bauch auslösen können. Aber insgesamt konnte ich meinen Alltag sehr gut gestalten.

Wie war die akademische Erfahrung an der Tsinghua University?
Die akademische Erfahrung war sehr gut! Die Kurse fanden in überschaubaren Gruppen statt, sodass die Interaktion mit den Professoren sehr persönlich war. Der Schwierigkeitsgrad lag ungefähr auf dem gleichen Niveau wie an der TUM. Ich habe drei Kurse belegt, hatte wöchentliche Abgaben und musste eine Präsentation halten, an einer Projektarbeit mitwirken und eine Prüfung ablegen. Außerdem habe ich einen Anfängerkurs in Chinesisch besucht.

Wegen seiner chronischen Erkrankungen muss Jakob im Alltag auf viele Dinge achten und regelmäßig zu Check-ups ins Krankenhaus. Alle zwei Wochen gibt er sich selbst eine Spritze mit Antikörpern. Bild: Jakob Stock / TUM

Das hält ihn aber keinesfalls davon ab, Abenteuer zu erleben – wie hier mit Freunden bei den "Avatar-Mountains" in Zhangjiajie. Bild: Jakob Stock

Besuch bei einem der beeindruckendsten archäologischen Funde Chinas und UNESCO-Weltkulturerbe: die Terrakotta-Armee in Xi’an. Bild: Jakob Stock / TUM

Außerdem ging es nach Shanghai... Bild: Jakob Stock / TUM

...zum Huà Shān, einem der fünf heiligen Berge in der Provinz Shaanxi... Bild: Jakob Stock / TUM

...sowie nach Shenzhen, um sich mit der chinesischen Geschäftswelt vertraut zu machen. Bild: Jakob Stock / TUM

Das Essen in China musste Jakob zwar buchstäblich mit Vorsicht genießen, aber es hielt ihn nicht von kulinarischen Erlebnissen ab: mit seiner Mutter in der Tsinghua Mensa. Bild: Jakob Stock / TUM

Happy birthday im Austauschsemester: Jakob feierte seinen 24. Geburtstag auf der chinesischen Touristeninsel Hainan. Bild: Jakob Stock / TUM

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Haben Sie die Programmverantwortlichen an der Tsinghua University über Ihre gesundheitliche Situation informiert – und gab es Unterstützung von dort?

Ich habe meine gesundheitliche Situation nicht aktiv mit den Verantwortlichen vor Ort geteilt, weil ich während meines Aufenthalts keine besondere Unterstützung benötigt habe. Es gab aber immer Ansprechpersonen, an die ich mich hätte wenden können – und ich bin sicher, dass ich im Bedarfsfall Unterstützung erhalten hätte. Auch in Deutschland habe ich keinen offiziellen Nachteilsausgleich, daher war es für mich nicht notwendig, an der Gastuniversität spezielle Regelungen zu treffen.

Wie gut konnten Sie sich im chinesischen Alltag verständigen – gerade, wenn es um wichtige Themen wie Gesundheit ging?

Die Sprachbarriere war definitiv spürbar. Viele Einheimische sprechen kaum Englisch, und mein Chinesisch reichte nur für einfache Unterhaltungen – meistens mit Unterstützung von Übersetzungs-Apps. Im Alltag hat das ganz gut funktioniert, aber in einer gesundheitlichen Ausnahmesituation hätte es wahrscheinlich schwieriger werden können, schnell und klar zu kommunizieren.

Sind durch Ihre Erkrankung beim Aufenthalt in China zusätzliche Ausgaben angefallen?

Ja, durch die Medikamente, die ich vorsorglich mitgenommen habe, sind natürlich Mehrkosten entstanden – aber das war es mir auf jeden Fall wert. Ich hatte mich im Vorfeld auf das Chancengerechtigkeits-Stipendium beworben und es glücklicherweise auch bekommen. Das war eine große Erleichterung, gerade weil ich durch die chronischen Erkrankungen nicht so einfach neben dem Studium arbeiten kann.

Würden Sie Studierenden mit chronischen Erkrankungen ein Auslandssemester empfehlen?

Auf jeden Fall! Ich finde, es lohnt sich total, ins Ausland zu gehen. Ob man sich gleich traut, nach Asien oder China zu gehen, hängt natürlich von der eigenen gesundheitlichen Stabilität ab. Aber es gibt so viele tolle Ziele – vielleicht ist ja auch erstmal ein Partnerland näher an Deutschland eine gute Option. Wichtig ist, den Schritt einfach zu wagen!

Was war für Sie der größte Mehrwert Ihres Auslandsaufenthalts?

Ich habe vor allem gelernt, wie viel möglich ist – und rückblickend kann ich sagen, dass sich jeder Schritt wirklich gelohnt hat. Ich bin flexibel und kann gut längere Zeit im Ausland leben. Der regelmäßige Kontakt zu meinen Ärzten war dabei wichtig, aber ich habe dadurch auch viel Selbstbewusstsein im Umgang mit meinen Krankheiten gewonnen. Tatsächlich plane ich sogar schon meinen nächsten Aufenthalt – diesmal wieder in den USA.

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